Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten (BSU) setzt Patenschaftsprogamme als neuen Schwerpunkt

Europaweite Initiative zur sozialen Integration und Bildungsförderung

Unter der Leitung von Prof. Eberhard Raithelhuber hat die Privatuni das wegweisende Projekt „Ment4EU“ ins Leben gerufen. Den entscheidenden Impuls lieferte ein Treffen mit der EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend im vergangenen Herbst.

Die BSU setzt sich dabei für die europäische Hochschulentwicklung und Forschung im Bereich soziales Mentoring ein. Die EU bezuschusst dieses Projekt mit 400.000 € und ermöglicht so eine Zusammenarbeit der BSU mit vier renommierten Universitäten in Belgien, Spanien, Irland und den Niederlanden.

Patenschaftsmodelle gewinnen auch in Österreich an Bedeutung. Sie stiften persönliche Beziehungen und tragen damit zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und sozialer Inklusion bei. Beispielsweise können Tandemprogramme, bei denen einheimische Geflüchteten helfen, diesen mehr Chancen bieten, das Land, die Kultur und die Arbeitswelt kennenzulernen.

Einer der ersten Meilensteine in diesem Zusammenhang ist eine Studienreise nach Schweden, wo vor 25 Jahren das Nightingale Mentoring-Programm ins Leben gerufen wurde. Dieses Patenschaftsmodell hat sich weltweit verbreitet, auch nach Österreich, wo es seit etwa zehn Jahren von den Kinderfreunden angeboten wird.

„Wir müssen voneinander lernen“, betont Prof. Raithelhuber und unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Engagements. Universitäten sind aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und sich in lokale Initiativen und Programme einzubringen. Dies ist die Mission der BSU, die im Rahmen von Ment4EU untersucht, wie Hochschulen dazu beitragen können.

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