Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie

 nach dem Modell der AVM

 

Starttermin: laufender Einstieg möglich
Veranstaltungsorte: Salzburg, Wien, Villach und Graz

In der Verhaltenstherapie werden das Verhalten und Erleben eines Menschen als Zusammenspiel und Resultat von biologischen, psychologischen, kognitiven, emotionalen, sozialen und kontextuellen Faktoren gesehen. Grundlage hierfür sind Lernprozesse auf allen Ebenen seit der Kindheit oder möglicherweise auch schon davor. Diese beeinflussen die Entwicklung eines Menschen bereits bei seiner Geburt, führen weiter zur Ausformung seiner Grundpersönlichkeit, aber auch zu weiteren Entwicklungs-, Anpassungs- und Adaptationsprozessen bzw. der Auseinandersetzung mit und der Verarbeitung von Lebenskrisen und Veränderungen. Normales Verhalten bzw. psychische Gesundheit besteht dann, wenn dadurch ein ausgewogenes Ausmaß an Wohlbefinden und Zufriedenheit erreicht wird bzw. die vorhandenen Verhaltensressourcen ausreichen, um sich erfolgreich an neue Bedingungen durch multifaktorielle Lernprozesse (physiologisch, kognitiv, emotional, sozial, motorisch) anpassen zu können.

Das beinhaltet ein Menschenbild, das in der Lage ist, neue Erfahrungen zu erwerben, in neuen Umwelten sicher zu handeln, neue Strategien zu entwickeln und biographische Erlebnisse und Erfahrungen kognitiv und emotional neu zu bewerten, zu verarbeiten, (neuro-)biologisch zu speichern und in neuen Situationen anzuwenden.

Die moderne integrative Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit „schulenübergreifenden“ therapeutischen Ansätzen, die sich jedoch weiterhin am verhaltenstherapeutischen Grundkonzept von Lernprozessen orientieren. In diese Richtung gehen auch transdiagnostische Interventionen, die „Therapiebausteine“ beschreiben und anbieten, die ohne Ausrichtung auf bestimmte Diagnosen und Störungen eingesetzt werden können. Diese werden bestimmten Bereichen, wie z. B. Beziehungsgestaltung, Therapiemotivation, Biografie, Emotion und Kognition, zugeordnet.

In der Therapie werden diese Faktoren, die zur Entstehung der Problematik beigetragen haben, gemeinsam mit den Patient*innen erarbeitet und ein spezifisches individuelles Therapiekonzept erstellt. Deses beinhaltet Aspekte der klassischen Verhaltenstherapie (Lernmodelle), aber auch kognitive und emotionale Prozesse, zugrundeliegende Schemata, Rollenbilder und traumatisierende Erlebnisse in der Kindheit.

Therapie besteht nach diesem Konzept deshalb in der Aufdeckung und Analyse der Ursachen des Problems und den darauf aufbauenden Methoden zur Vermittlung der zur Lösung notwendigen Kompetenzen. Diese sind empirisch wissenschaftlich erprobt und werden ständig erweitert und weiterentwickelt.

Kooperationspartner

Das Fachspezifikum wird in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation angeboten. Die Ausbildung findet am Standort des Kooperationspartners statt.

 

Kontakt:

Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation
Büro Salzburg: Paris-Lodron-Straße 32, 5020 Salzburg (bis Ende 2022); Schumacherstraße 14, 5020 Salzburg (ab 01.01.2023)
Büro Wien: Leidesdorfgasse 11–13/1/Top 8, 1190 Wien
+43 / (0)662 / 88 41 66 bzw. +43 / (0)664 / 358 08 78

office@institut-avm.at
https://www.institut-avm.at