Statement zur aktuellen Lage in der Ukraine

Die Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten ist bestürzt über diesen neuerlichen und brandgefährlichen Krieg in Europa.

Wir stehen für die Freiheit der Wissenschaft und der Lehre und für den internationalen Dialog. Wir sprechen uns klar und grundsätzlich für die friedliche Beilegung von Konflikten und das Respektieren des Völkerrechts, insbesondere des Gewaltverbots in den internationalen Beziehungen aus. Das braucht die Wissenschaft, das brauchen aber auch alle Menschen. Jeder Krieg verursacht zahllose Verletzungen, die nicht einfach abheilen können. Als Universität, die unter anderem in den Bereichen Psychotherapie, Pädagogik und Soziale Arbeit lehrt und forscht, befürchten wir diese Langzeitfolgen.

Wir fordern die staatlichen Stellen in Österreich wie auch alle demokratischen Regierungen in Europa auf, den Menschen, die fliehen, umfassende Hilfe zukommen zu lassen und sie aufzunehmen. Dies muss für alle Geflüchteten gelten, die aus Kriegs- und Krisengebieten kommen und bei uns Schutz suchen.

Im Geiste unserer Namenspatronin, der internationalen Friedensaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, sagen wir auch jetzt und für die Zukunft: „Die Waffen nieder!“ Wir werden weiterhin für eine Welt mit wirtschaftlich-solidarischen, sozio-ökologischen und geschwisterlich-zwischenmenschlichen Beziehungen forschen und lehren.

Peter Pantuček-Eisenbacher        Aglaja Przyborski
Rektor                                           Vorsitzende des Senats