Neuer Masterstudiengang ergänzt klassische Sozialmanagement-Studiengänge

Neuer Masterstudiengang ergänzt klassische Sozialmanagement-Studiengänge

25.05.2020

Suttneruni entwickelt mit dem Masterstudiengang Transformatives Inklusionsmanagement einen einzigartigen und zukunftsweisenden Studiengang

Als erste und einzige Universität im deutschsprachigen Raum bietet die Bertha von Suttner Privatuniversität ab September 2020 (vorbehaltlich Akkreditierung) den neuen Masterstudiengang Transformatives Inklusionsmanagement an. Als interdisziplinäres Studium verbindet der berufsbe­gleitende Masterstudiengang Elemente aus den Bereichen sozialwissenschaftlicher Inklusionsforschung, der Transformationsforschung sowie des Sozialmanagements. Das ist im deutschsprachigen Raum bisher einzigartig. Der Masterstudiengang berücksichtigt unter anderem auch die „Sustainable Development Goals“ der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, welche die Entwicklung nachhaltiger, resilienter und inklusiver Gemeinschaften und Organisationen bis 2030 als übergeordnete Zielsetzung definiert.

Inklusion ist ein Menschenrecht

Inklusion verweist auf verschiedene Formen der Diskriminierungen und auf die Notwendigkeit, die gesellschaftliche Infrastruktur so zu gestalten, dass Personen, ungeachtet ihrer individuellen und biografischen Voraussetzungen sowie ihrer Situierung im gesellschaftlichen Raum, entsprechend ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten, aktiv am sozialen Austausch teilhaben können. Inklusion heißt Gemeinsamkeit von Anfang an. Sie beendet das aufwendige Wechselspiel von Exklusion (= ausgrenzen) und Integration (= wieder hereinholen).

Illustration zum Thema Inklusion

 

Dr. Oliver Koenig, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien, hatte die konkrete Vor­stellung zur Ent­wicklung des neuen Masterstudiengangs an der Suttneruni in St. Pölten. „Der Masterstudiengang Transformatives Inklusionsmanagement versucht eine Lücke im bestehenden System existierender Masterstudiengänge im Bereich Sozialmanagement, (Inklusiver) Pädagogik sowie Sozialwissenschaft zu schließen, ohne dabei den Anspruch zu vertreten, diese disziplinären Zugänge obsolet machen oder ersetzen zu wollen“, so Koenig. 

 

Herausforderung Inklusion managen

Der neue Masterstudiengang zeichnet sich durch die bewusste Verzahnung von Theorie und Praxis aus. Die Studierenden sind angehalten, während des Studiums in ihren eigenen Organisationen und Unternehmen Transformationsprojekte anzustoßen und Veränderungen zu initiieren. Die Umsetzung von Inklusion in Unternehmen, Institutionen, Einrichtungen etc. stellt bislang eine große Herausforderung dar. „Inklusion setzt einen Musterwechsel voraus. Studierende sollen im Studium lernen, Inklusion als transformatives Zukunftsprojekt zu denken, pragmatische Entscheidungen zu treffen, aber auch wissen, wozu und warum sie es tun und welche die Wirkungen ihres Handelns sind. Sie müssen den Spagat schaffen, größer, anders und vor allem weiter denken zu können – außerhalb der gewohnten Projektlogik und bekannter Modelle, die ganz tief in uns verankert sind, und ohne dabei in eine grenzenlose Naivität zu verfallen“, so Koenig.

 

QuereinsteigerInnen willkommen

Der interdisziplinäre Studiengang richtet sich an AbsolventInnen unterschiedlicher sozial-, human-, erziehungs- und wirtschaftswissenschaftlicher Bachelor- oder Diplomstudien, die bereits eine begleitende, koordinierende oder leitende Funktion innehaben oder eine solche anstreben. Transformatives Inklusionsmanagement ist aber auch bewusst für QuereinsteigerInnen gedacht bzw. für Personen, die in ihrem Tätigkeitsfeld bislang das Thema Inklusion nur gestreift haben und hierbei entweder bewusste Synergien herstellen und/oder sich beruflich neu orientieren wollen.

 

Berufsbegleitende Blockseminare und E-Learning Module führen zum Master of Arts

Das berufsbegleitende Angebot fügt sich ideal in den Alltag mit Beruf und Familie ein. Wie bei allen Studiengängen an der Bertha von Suttner Privatuniversität gibt es etwa einen Präsenzblock pro Monat (vorwiegend an Freitagen und Samstagen) in St. Pölten. Der Rest des Studiums erfolgt zeitlich flexibel via E-Learning von zu Hause aus. Das zweijährige, berufsbegleitende Studium schließt mit dem Titel Master of Arts, kurz MA, ab. Im Rahmen des Studiums ist eine Masterarbeit zu verfassen. Pro Jahr stehen 30 Studienplätze zur Verfügung.