"Flugscham, Klimaangst, Beziehungskrise: Psychosoziale Aspekte der Selbst- und Weltsorge am Beispiel touristischer Flugmobilität."

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"Flugscham, Klimaangst, Beziehungskrise: Psychosoziale Aspekte der Selbst- und Weltsorge am Beispiel touristischer Flugmobilität."

Am 03. Juni, um 16 Uhr hält Paul S. Ruppel einen Gastvortrag über die omnipräsente Mehrdeutigkeit des Begriffs Nachhaltigkeit am Beispiel touristischer Flugmobilität.

Nachhaltigkeit hat sich zu einem omnipräsenten, mehrdeutigen und bisweilen leeren Begriff entwickelt, der auf Ressourcenschonung, Klimaschutz und Gesundheit ebenso verweist wie auf Marketingzwecke, Selbstinszenierung und Fremdbeschämung.
 

In dem Vortrag wird dieser Mehrdeutigkeit am Beispiel touristischer Flugmobilität nachgegangen. Auf Grundlage empirischer Arbeit wird veranschaulicht, wie eng die Frage nach dem Gesundheitszustand des Planeten mit Fragen nach dem Zustand gesellschaftlicher Verhältnisse und insbesondere nach dem psychosozialen Befinden sowie nach partnerschaftlichen Beziehungen verknüpft sein kann.
 

Zu diskutieren wäre damit, inwiefern der derzeitige Nachhaltigkeitsboom mit einem Psychoboom in Verbindung steht, um die Rolle von Psychologie und Psychotherapie in diesem Kontext herauszuarbeiten und zu verorten.

Angaben zum Referenten:
Paul S. Ruppel, Dipl.-Psych., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften sowie am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum, und freier Mitarbeiter im Institut für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie Berlin.
Forschungs- und Interessensschwerpunkte: Qualitative Forschung, Kulturpsychologie, Identitätsforschung, Klimawandel und Mobilität

 

Um besser planen zu können, ersuchen wir Sie um eine Anmeldung bis Freitag, 26. Mai über unsere Website.

Weitere Informationen sind in der Einladung zum Herunterladen zu finden.

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