Bilder und Praxen des Organisierens
Bilder und Praxen des Organisierens
Nachhaltige Zukünfte imaginieren.
Konkrete Utopien in die Welt bringen.
Uns hin zu neuen Mustern transformieren.
Ausgehend vom Neu-Imaginieren inklusiver und nachhaltiger Zukünfte fragt diese Fortbildung nach der Transformation hin zu neuen Mustern der Zukunftsgestaltung. Aus organisationspädagogischer Perspektive und mit der Frage Foucaults ‚Wer spricht?‘ schauen wir, wie wir selbst zu Zukunftsgestalter*innen in unseren Organisationen werden können. Wie können wir das Zusammenleben, das Wirtschaften und das politische Gestalten in unseren Gesellschaften neu denken? Wie können wir selbst neue Wege hin zur ‚großen Transformation‘ entwerfen und konkrete Zukunftsmuster entwickeln, die auch Potenziale für die Transformation unserer Organisationen und für Soziale Innovationen mitführen? Wie können wir den Wandel kollektiv, partizipativ und inklusiv gestalten und wie mit differenten Positionen produktiv umgehen lernen?
Facts
Dauer: |
Es handelt sich um ein siebenwöchiges Setting. |
Gebühr: |
800 € zzgl. ÖH-Beitrag (derzeit 21,20 € pro Semester) |
Vortragende: |
Susanne Maria Weber ist als Professorin am FB Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität Marburg. Sie hat seit 2005 das Fachgebiet Organisationspädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft wesentlich mit aufgebaut und hierfür in 2018 auch den Forschungspreis der DGfE erhalten. Sie arbeitet in verschiedenen Kontexten mit der Mustersprache des Commoning und macht diese organisationspädagogisch fruchtbar für den Wandel unserer Organisationen hin zur ‚großen Transformation‘. |
Lehr- und Lernmethoden: |
E-Learning: Ein Großteil der Fortbildung erfolgt flexibel und digital am eCampus. face-to-face: 2 Präsenztage vor Ort in St. Pölten. |
Termin: |
Neuer Termin folgt in Kürze |
Diese Fortbildung nutzt und führt in die Mustersprache des Commoning ein, welche darauf abzielt, diese drei Dimensionen zusammen zu denken. Sie kann dabei helfen, eine solche Gestaltungspraxis ‚konkreter Utopien‘ im Alltag zu verankern. Indem wir uns zu neuen Mustern hin orientieren entwerfen wir neue gemeinsame Gestaltungspraktiken, die im heutigen Alltag bereits transformativ die Inklusion von MORGEN hervorbringen. Die Studienleistung besteht in der Erarbeitung einer für die jeweiligen Praxiskontexte und Organisationen der Teilnehmer*innen passgenauen, problem- bzw. lösungsorientierten, konkreten Zukunftsidee sowie eines Interventions-Konzepts.
In Tandems wenden sich die Teilnehmer*innen gemeinsam einer Organisation zu (wobei einige Teilnehmer*innen ihre eigenen Organisationen als Praxis- und Innovationsfelder einbringen) und setzen sich mit deren Potenzialen vertieft auseinander, um sowohl soziale Innovationspotenziale wie auch einen Interventionsansatz zu erarbeiten.
Für die Konzeptionsentwicklung wird mit einem agil-achtsamkeitsbasierten Projektmanagementansatz gearbeitet. Der eigene Projektfortschritt und die Erreichung der Meilensteine werden von den Tandems im Rahmen von regelmäßigen Wochentermine (donnerstags 19:15 bis 20:00) knapp in 5 min-Kurzreports vorgestellt sowie die erarbeiteten Problemlösungen im Prozess knapp vermittelt. Während des Präsenzblocks wird sowohl an der Vertiefung der Inhalte gearbeitet als auch mit ausgewählten Vertreter*innen der beteiligten Organisationen ein halbtägiges Innovationslabor durchgeführt.
Diese Fortbildung ist Bestandteil des Studien-/Lehrgangs Inklusion und Transformation in Organisationen und mit 5 ECTS bewertet. Es kann sowohl im Rahmen des Studiengangs als auch als einzeln besucht werden. Teil der Anmeldung ist auch ein kurzes Gespräch mit dem Studienprogrammleiter Univ.-Prof. Dr. Oliver Koenig.
