Suttneruni legt Fokus auf anwendungsorientierte Forschung
Suttneruni legt Fokus auf anwendungsorientierte Forschung
Neuer Senior Scientist Dr. Tilo Grenz für Forschungsvernetzung fördert Aufgabenschwerpunkt in der (Weiter-)Entwicklung des Forschungsprofils der Universität
Die humanistische Ausrichtung der Universität rückt sowohl in Lehre als auch in der Forschung aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen ins Zentrum ihrer Aktivitäten. Dr. Tilo Grenz ist als Senior Scientist für Forschungsvernetzung im Team. Durch seine Arbeit unterstützt er die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihren Forschungsprojekten, vernetzt die Expertinnen und Experten nach innen wie auch nach außen und kümmert sich um Fragen des Wissenstransfers und -dialogs in Forschungsprozessen.
Entwicklungsfelder an der Suttneruni
„Mit unseren Forschungsprojekten wollen wir bewusst gesellschaftliche Relevanz erzeugen. Auch die Inter- und Transdisziplinarität versuchen wir einzubringen, wo immer es möglich ist – vor allem in Bezug auf Soziale Arbeit, Psychotherapie, Soziale Innovation und Pädagogik. Dafür gibt es an der Suttneruni einen so genannten Joint Research Hub, wo Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Feldern zusammenkommen, um Projekte zu besprechen und weiterzuentwickeln“, erläutert Dr. Tilo Grenz. Der Wissenschaftler selbst forschte in den letzten Jahren zum Wandel von Kultur und Gesellschaft parallel zum Wandel der digitalen Medien, der so genannten Mediatisierung. Er arbeitete im Feld der Soziologie der Digitalisierung, insbesondere an der Gestaltung möglichst partizipativer digitaler Infrastrukturen.
Disziplinenübergreifende Forschung
Die Forschungsaktivitäten an der Bertha von Suttner Privatuniversität sind Grundlage für die produktive Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, aus denen nennenswerte Beiträge zu Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden und Gemeinwohl hervorgehen. Bestes Beispiel dafür sind die zahlreichen Forschungsprojekte, die in den Studiengängen der Suttneruni verankert sind und die auch von Drittmittlegebern wie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, dem Wissenschaftsfonds FWF und vom Land Niederösterreich unterstützt werden. „Die Bertha von Suttner Privatuniversität hat ein Umfeld geschaffen, in dem engagierte Professoren*innen Visionen entwickeln, in dem Forschung vorangetrieben wird und Ideen gemeinsam entwickelt werden“, so Rektor Dr. Peter Pantuček-Eisenbacher.
Aktuelle Forschungsprojekte
Eines dieser Projekte ist beispielsweise jenes von Dr. Oliver Koenig in seinem Studiengang Transformatives Inklusionsmanagement. Sein vom FWF gefördertes Forschungsprojekt „Vulnerabilitäten in Krisenzeiten neu denken“ geht der Frage nach, wie sich die Corona-Pandemie längerfristig auf die Bildungs-, Lebens- und Unterstützungssituation von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen auswirkt. Das transdisziplinäre Projekt „Portfolio“, welches vom Land Niederösterreich gefördert wird, unter der Leitung von Dr. Aglaja Przyborski macht die digitalen Ressourcen der Forschungsdokumentation, -archivierung und -präsentation, zusammengefasst als ‚Forschungsinformationssysteme‘ (FIS), die heute zur „kritischen Infrastruktur“ universitärer Forschung zählen, zum Gegenstand. Mit einem innovativen Projektdesign wird ein Teil der „DNA“ des Wissenschaftssystems unter die Lupe genommen und weiterentwickelt. Im Forschungsprojekt „Mental eHealth & Telepsychiatry“ werden eHealth- und mHealth-Lösungen untersucht, so genannte Mental Health Apps, die vor allem seit der Corona-Krise die App-Stores fluten. Der Fokus bei dem von der FFG geförderten Projekt liegt dabei auf der Frage nach deren Funktionalität, auf deren (therapeutisch-medizinischen) Effizienz. Alle aktuellen Forschungsprojekte an der Bertha von Suttner Privatuniversität sind auf der Website suttneruni.at/forschung nachzulesen.