Inklusive Pädagogik in außerschulischen Praxisfeldern
Der Bachelorstudiengang Inklusive Pädagogik in außerschulischen Praxisfeldern ist einzigartig im deutschsprachigen Raum: Er richtet sich an Menschen, die Inklusion jenseits schulischer Kontexte denken und praktisch gestalten wollen – in der Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen, von Kindern und Jugendlichen bis hin zu älteren Menschen, und in diversen Handlungsfeldern.
Dazu gehören etwa Elementarpädagogik, Kinder- und Jugendhilfe, Erwachsenenbildung, Behindertenhilfe, Freizeitpädagogik, Sozialpsychiatrie, Beratung, berufliche Integration, Medien- und Kulturarbeit, Kunst, Technologieentwicklung, Pflege, Geragogik sowie Diversitäts- und Inklusionsabteilungen von Unternehmen.
Im Mittelpunkt steht ein weiter Inklusionsbegriff, der gesellschaftliche Teilhabe über die gesamte Lebensspanne einschließt. Studierende lernen, Beziehungen, Räume und Strukturen so zu gestalten, dass alle Menschen – unabhängig von Herkunft, Beeinträchtigung oder Lebenslage - selbstbestimmt teilhaben können. Der Studiengang vermittelt theoretische Grundlagen und praktische Handlungskompetenz gleichermaßen. Sie lernen, Diversität als Ressource zu verstehen, soziale Ungleichheiten zu analysieren, und Veränderungsprozesse in Bildung, Beratung, Organisationen und öffentlichen Räumen aktiv mitzugestalten. Besondere Schwerpunkte liegen auf partizipativer Forschung, inklusiver Medien- und Kulturarbeit, digitaler Inklusion sowie der Unterstützung persönlicher Zukunftsplanung. Eine vielfältige Studierendenschaft, engagierte Lehrende und eine wertschätzende Lernkultur schaffen ein Umfeld, in dem Inklusion nicht nur Thema, sondern gelebte Realität ist. Der Studiengang qualifiziert Sie für vielfältige Tätigkeiten in Organisationen, Projekten und sozialen Feldern, die gesellschaftliche Vielfalt gestalten und Inklusion ermöglichen wollen.
Facts
Abschluss | Bachelor of Arts (BA) |
Dauer | 6 Semester |
ECTS | 180 |
Blended Learning | Berufsbegleitend: E-Learning und etwa 1 Präsenzblock pro Monat vor Ort |
Plätze | 30 Studienplätze |
Gebühr | 517€ monatlich oder 3.100€ pro Semester zzgl. ÖH-Beitrag |
Start | Wintersemester 2025/26 Bewerbungsfrist: 15. August 2025 |
Was sind die Vorteile des Studiums an der Privatuniversität?
- Berufsfreundliche Studienorganisation (geblockte Präsenztermine)
E-Learning: ein Großteil des Studiums erfolgt flexibel von zu Hause am eCampus
face-to-face: etwa 1 Präsenzblock pro Monat vor Ort in St. Pölten – primär an Freitagen und Samstagen - Individuelle Betreuung und Mentoring
- Keine Wartezeiten
- Keine Aufnahmeprüfung
- Geleistete freiwillige Praktika sind keine Voraussetzung
- Moderne Didaktik
- Vielfältige Kooperationen mit Initiativen und dem künftigen Berufsfeld
- Berufsnahe Ausbildung auf akademischem Niveau

Für studienorganisatorische Anliegen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Studienservice zur Verfügung.
Die BSU versammelt ein großes Team an Lehrenden, die dank jahrelanger internationaler Erfahrung Praxisnähe mit renommierter akademischer Bildung verbinden. Sie widmen sich mit ganzem Herzen ihrem Fach und geben ihr Wissen über Soziale Arbeit an Studierende weiter. Allen voran die Studienprogrammleitung und ihr Team, das wir hier persönlich vorstellen möchten.
Manchmal hilft ein Gespräch mit jemandem, der den Weg schon gegangen ist. Valerie-Sophie List hat den Master Inklusion und Transformation in Organisationen absolviert und arbeitet heute als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der BSU. Schreiben Sie ihr gerne eine Mail oder vereinbaren Sie ein persönliches Online-Gespräch - und stellen Sie genau die Fragen, die für Sie wichtig sind. Kontakt per Mail aufnehmen.

Eine Inklusive Pädagogik ist überall dort gefragt, wo Ausgrenzung und Nicht-Teilhabe stattfinden. Studierende lernen Barrieren zu identifizieren und Menschen in für sie bedeutsamen Lebenswelten zu begleiten.
Erfahren Sie mehr über Studienprogrammleiter Univ.-Prof. Mag. Dr. Oliver Koenig im WordWrap.
Immer mehr Organisationen, Institutionen und Unternehmen sind gefordert, sich aktiv und verantwortungsvoll mit inklusiven Ansätzen auseinanderzusetzen. Absolvent*innen des Studiengangs arbeiten in vielfältigen Handlungsfeldern, in denen pädagogisches Wissen und inklusionsorientiertes Denken gefragt sind – insbesondere an der Schnittstelle von Bildung, Arbeit, Wohnen und sozialer Teilhabe.
Typische Einsatzbereiche sind unter anderem:
- Einrichtungen der Behindertenhilfe und der persönlichen Assistenz
- Öffentliche und kommunale Stellen mit Fokus auf inklusive Sozialplanung
- Inklusionsfachdienste für berufliche Bildung, Qualifizierung und Teilhabe
- Wohnangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung oder psychischer Erkrankung
- Beratungsstellen für Angehörige und Unterstützungsnetzwerke
- Einrichtungen der Sozialpsychiatrie und Sozialen Arbeit
- Seniorenhäuser mit inklusiven und generationenübergreifenden Konzepten
- NPOs, Vereine und Initiativen mit Schwerpunkt Inklusion, Diversität und gesellschaftlicher Wandel
- Diversity-, Equity- und Inclusion-Abteilungen in Unternehmen der Privatwirtschaft
Auch ohne Matura können Sie an der Bertha von Suttner Privatuniversität studieren. Es werden dazu Zulassungsprüfungen für Studienwerber*innen ohne Matura angeboten.
Sie haben bereits studiert, Berufserfahrung oder eine andere Aus- oder Weiterbildung? Für bestimmte fachliche Vorbildungen, wie etwa die Ausbildung zur Diplom-Sozialbetreuerin oder zum Diplom-Sozialbetreuer – Behindertenarbeit (BA) bzw. Behindertenbegleitung (BB), das Kolleg für Sozialpädagogik oder andere facheinschlägige Vorstudien, können Ihnen nach einem eingehenden persönlichen Assessmentgespräch und individueller Prüfung einzelne Lehrveranstaltungen angerechnet werden. Dadurch verkürzt sich Ihre Studienzeit, und Sie sparen Kosten. Detaillierte Informationen finden Sie im Antragsformular bzw. in der Modulbeschreibung.
Um Ihr Studium an der Bertha von Suttner Privatuniversität leichter finanzieren zu können, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: staatliche und private Stipendien und Förderungen sowie Bildungskredite und Darlehen zu günstigen Konditionen.
Ein großer Teil des Studiums findet via E-Learning flexibel von zu Hause aus statt. Etwa ein Präsenzblock pro Monat ist vor Ort am Campus St. Pölten. Die Termine finden primär an Freitagen und Samstagen statt und werden frühzeitig bekannt gegeben, dadurch ist das Studium mit Beruf, Familie und Freizeit gut vereinbar.
Präsenztermine:
Semesterplan BA Inklusive Pädagogik Wintersemester 2025
Unikalender:
Einteilung des Studienjahrs
Einblicke in den Studiengang
FAQ
Inklusive Pädagogik und Soziale Arbeit sind zwei Disziplinen, die oft miteinander verglichen werden, da sie beide das Ziel verfolgen, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Dennoch unterscheiden sie sich in ihrer Herangehensweise und ihren Schwerpunkten.
Eine Inklusive Pädagogik legt den Fokus auf eine differenzsensible und stärkenorientierte Herangehensweise, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie betrachtet nicht nur die bestehenden Systeme und Menschen so wie sie sind, sondern auch deren Potenziale und Möglichkeiten, wie sie sein könnten. Dabei wird die Spannung zwischen dem Ist-Zustand und dem Soll-Zustand aktiv adressiert. Beziehungen werden als zentrale Voraussetzung jeder pädagogischen Handlung angesehen, selbst unter ungünstigen Bedingungen.
Die inklusive Pädagogik hilft dabei, Ressourcen und Potenziale aufzuspüren und soziale Fantasie sowie Ko-Kreativität zu fördern. Sie identifiziert Barrieren und sucht nach kreativen Wegen, diese abzubauen. Auch versucht die Inklusiive Pädagogik zwischen Menschen und Gruppen mit unterschiedlichen Interessenslagen zu vermitteln, um gemeinsam verbindende Lösungsansätze zu finden.
Im Studium der Inklusiven Pädagogik geht es nicht darum, einen festen Methodenkoffer zu erlernen, sondern kreative Lösungen für Probleme zu finden. Die Studierenden werden dazu angeregt, sich kritisch mit bestehenden Normen und Strukturen auseinanderzusetzen, über die diese hinauszudenken und neue, innovative Ansätze zur Bekämpfung von Ungleichheit, Diskriminierung und Ausgrenzung zu entwickeln. Inklusive Pädagogik betrachtet alle gesellschaftlichen Teilbereiche und Lebensphasen und setzt sich konsequent für die Gestaltung von Partizipation und die gemeinschaftliche (Um-)Gestaltung von Lern- und Lebensräumen ein.
Die Soziale Arbeit konzentriert sich darauf, Menschen zu unterstützen und zu befähigen, die Herausforderungen ihres Lebens zu bewältigen und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Sozialarbeiter*innen arbeiten mit Einzelpersonen, Gruppen und Gemeinschaften, um auf der Grundlage empirischer Erkenntnisse Hilfepläne und Programme zu entwickeln. Die Soziale Arbeit befasst sich mit sozialen Ungleichheitsverhältnissen und sucht Lösungen für Menschen, die sich in einem Leidenszustand oder einer Krise befinden.
Ein wesentlicher Aspekt der Sozialen Arbeit ist das Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle, bekannt als das doppelte Mandat. Soziale Arbeit hat den Auftrag, sich sowohl am Wohl und der Realität der Klient*innen zu orientieren als auch im Auftrag des Staates bzw. der Gesellschaft zu handeln. Dies kann zu Konflikten führen, wenn die Bedürfnisse der Klient*innen und die Anforderungen der Gesellschaft nicht übereinstimmen.
Das Studium der Inklusiven Pädagogik in außerschulischen Praxisfeldern konzentriert sich auf alle Aspekte und Bereiche der Inklusion, die außerhalb des schulischen Umfelds liegen.
Inklusion steht für einen wertegeleiteten und an Menschenrechten orientierten Umgang mit Vielfalt. Dabei geht es nicht nur um Menschen mit Behinderungserfahrungen. Ein weites Inklusionsverständnis berücksichtigt alle Personengruppen, denen Ausgrenzung oder Marginalisierung droht oder die davon betroffen sind.
Während es bereits viele Ausbildungsprogramme gibt, die sich mit Inklusion in Schulen befassen, richtet sich dieses Studium darauf, die erlernten Werkzeuge und Methoden in anderen gesellschaftlichen Kontexten anzuwenden. Eine Inklusive Pädagogik in außerschulischen umfasst alle gesellschaftlichen Teilbereiche, in denen ohne entsprechende Unterstützungsmechanismen Ausschluss oder Marginalisierung drohen könnten. Dazu gehört die individuelle Arbeit mit Menschen oder Gruppen in verschiedensten Lebensphasen (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, hohes Altes) und Lebensbereichen wie Wohnen, Arbeit oder Freizeit.
Ausgehend von einem breitem Inklusionsverständnis lernen Studierende wie sie inklusive Praktiken und Prinzipien in verschiedenen außerschulischen Bereichen anwenden können. Ziel ist es, nachhaltige Lösungen zu finden, die die gesellschaftliche Infrastruktur so umgestalten, dass alle Menschen entsprechend ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten aktiv am sozialen Austausch teilnehmen können
Nach dem Studium der Inklusiven Pädagogik in außerschulischen Praxisfeldern stehen Absolventinnen und Absolventen zahlreiche berufliche Möglichkeiten offen. Sie sind qualifiziert für leitende und fachspezifische Funktionen in Bereichen wie Behindertenhilfe, sozialpsychiatrische Einrichtungen, berufliche Aus- und Weiterbildung, öffentliche Verwaltung, Erwachsenenbildung, sowie in der Entwicklung und Umsetzung von Inklusionsstrategien in Privatunternehmen und Non-Profit-Organisationen.
Die Herausforderungen der Inklusion verlangen eine Anpassung bestehender Strukturen und eine schrittweise Transformation von Praktiken, um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dies erfordert Fachkräfte, die in der Lage sind, unter komplexen und unsicheren Bedingungen zu arbeiten, innovative Lösungen zu entwickeln und Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten.
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach inklusiven Konzepten sowohl in Sozialwirtschaft, der öffentlichen Verwaltung als auch in Wirtschaftsunternehmen sowie einem Mangel an spezialisierten Studienangeboten, sind die beruflichen Aussichten für Absolvent*innen dieses Studiengangs besonders günstig. Sie können in vielfältigen Organisationen und Projekten maßgeblich zur Förderung der Inklusion und Diversität beitragen.
Das Studium der Inklusiven Pädagogik in außerschulischen Praxisfeldern ist keine handlungsfeldspezifische Ausbildung für den Kindergarten, sondern bietet eine generalistische Ausbildung. Dies bedeutet, dass es Sie mit einem breiten Spektrum an Wissen und Fähigkeiten ausstattet, das über spezifische Praxisfelder hinausgeht und Ihnen ermöglicht, inklusive Konzepte in einer Vielzahl von Kontexten anzuwenden.
Der generalistische Ansatz des Studiengangs gibt Ihnen das Rüstzeug, um theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten vielseitig anzuwenden. Sie lernen, sich auf verschiedene Situationen und Bedingungen im Bereich der Inklusion einzustellen und darauf zu reagieren. Das reicht von der direkten Arbeit mit Kindern bis hin zur Entwicklung und Umsetzung von Inklusionsstrategien in verschiedenen Organisationen.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Studiums ist die starke Betonung der Fähigkeit, inklusionsorientierte Interventionen sowohl in analogen als auch in digital-technologischen Umwelten zu berücksichtigen und zu gestalten. Diese Fähigkeit, die in zahlreichen Modulen des Studiengangs gefördert wird, stellt eine zentrale Zukunftskompetenz dar, die in vielen anderen Ausbildungen im Sozialbereich oft nicht ausreichend berücksichtigt wird. Durch das Studium werden Sie in der Lage sein, innovative und effektive Lösungen für die Herausforderungen der Inklusion zu entwickeln. Darüber hinaus bietet das Modell der Inklusions-Wirkstätten eine innovative Plattform für die praktische Umsetzung von Projektideen in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Die curriculare Struktur des Studiengangs unterstützt diese breite Ausrichtung durch eine Kombination aus theoretischer Fundierung und praktischer Anwendung. Sie haben die Möglichkeit, in verschiedenen Modulen spezifische Kenntnisse zu erwerben und sind dabei stets aufgefordert, das Gelernte auf Ihre individuellen Schwerpunkte und konkreten Praxisfelder anzuwenden.
An den Universitäten Wien und Innsbruck war Inklusive Pädagogik als Schwerpunkt in das Bachelorstudium Pädagogik integriert. Seit der Einführung des neuen Bachelorcurriculums an der Universität Wien im Wintersemester 2018 ist der Schwerpunkt Inklusive Pädagogik dort jedoch nicht mehr verfügbar. Stattdessen können Studierende einzelne Lehrveranstaltungen wählen, die zur Inklusiven Pädagogik zählen, und nach dem Erreichen von 45 ECTS, inklusive der Bachelorarbeit und eines Forschungspraktikums, ein „Diploma Supplement“ in Inklusiver Pädagogik erhalten. Ähnlich ist die Situation an der Universität Innsbruck, wo ebenfalls eine Reduzierung der Lehrveranstaltungen im Bereich der Inklusiven Pädagogik stattgefunden hat.
Seit der Reform der Lehrerinnen- und Lehrerbildung NEU in Österreich und dem Wegfall des Studiums der Sonderpädagogik auf Bachelorniveau ist inklusive Pädagogik nur noch als Teil des Lehramtsstudiums in Verbindung mit pädagogischen Hochschulen verfügbar. Ein spezialisiertes Studium der inklusiven Pädagogik auf Bachelorniveau, das sich ausschließlich dem außerschulischen Feld widmet, gibt es in Österreich nicht mehr.
Im gesamten deutschsprachigen Raum ist derzeit kein anderes Hochschulstudium auf Bachelorniveau bekannt, das durchgehend nach den Prinzipien einer inklusiven Pädagogik ausgerichtet ist.
Der Bachelorstudiengang Inklusive Pädagogik in außerschulischen Praxisfeldern ist ideal für Personen, die sich leidenschaftlich für die Förderung von Inklusion und Gleichberechtigung in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen einsetzen möchten. Er passt besonders gut zu denen, die bereits in sozialen, pädagogischen oder gesundheitlichen Berufen tätig sind oder ein starkes Interesse daran haben, in solchen Bereichen zu arbeiten.
Dieser Studiengang eignet sich besonders für Menschen, die nicht in vorgegebenen Strukturen denken möchten, sondern die Freude daran haben, kreativ und innovativ an Lösungen zu arbeiten. Er eignet sich für Studierende, die es antreibt, bestehende Normen und Praktiken kritisch zu hinterfragen und eigene und individuell angepasste Ansätze zur Förderung der Inklusion zu entwickeln. Auch werden sich Personen hier besonders aufgehoben fühlen, die sich insbesondere durch den generalistischen Charakter des Studiengangs angesprochen fühlen und wichtige Zukunftskompetenzen erwerben wollen. Er ist auch für jene geeignet, die ihre bestehenden Fähigkeiten erweitern und sich auf Führungs- oder Spezialist*innenrollen in inklusiven und sozialen Projekten vorbereiten möchten.
Im Studiengang Inklusive Pädagogik in außerschulischen Praxisfeldern wird größtenteils von traditionellen Formen der Wissensüberprüfung wie Tests oder Klausuren Abstand genommen. Stattdessen kommen vielfältige und den jeweiligen Inhalten angepasste nachhaltige Formen der Aneignung und Darstellung des erworbenen Wissens zur Anwendung. Diese Herangehensweise ermöglicht es den Studierenden, ihr Wissen individuell und ohne den üblichen Prüfungsdruck zu demonstrieren und zu vertiefen.
Überwiegend werden den Studierenden in den meisten Lehrveranstaltungen mehrere kleine Teilaufgaben gestellt, deren Ergebnisse in die Endnote einfließen. Diese Methode zielt darauf ab, das Studium flexibel mit beruflichen Verpflichtungen und dem Privatleben der Studierenden zu vereinbaren. Während traditionelle Prüfungen in einigen Lehrveranstaltungen vorkommen können, sind diese eher die Ausnahme.
Die Bewertungsformen sind darauf ausgelegt, dass Studierende ihr eigenes Vorwissen einbringen und neue Wissensinhalte aktiv erwerben sowie in Beziehung setzen zu ihren berufs- und bildungsbiografisch relevanten Erfahrungen. Dabei wird die eigene berufliche Praxis gezielt als Lernfeld genutzt, in dem neue Konzepte an die Praxis herangetragen werden können, sowohl real als auch gedanklich. Dies fördert nicht nur die Verbindung von Theorie und Praxis, sondern auch die Sammlung und Verarbeitung von Wissen direkt aus der beruflichen Tätigkeit und deren Akteuren.
Die Studierenden sind außerdem angehalten, ihre Lern- und Erkundungsprozesse systematisch zu reflektieren, beispielsweise durch Leitfragen, und die Ergebnisse themenbezogen aufzubereiten, oft im Rahmen einer selbst- oder vorgegebenen Fragestellung. Darüber hinaus werden neben traditionellen akademischen Formen der Wissensdarstellung auch multimodale Möglichkeiten zur Darstellung von Wissen gefördert, wie zum Beispiel durch Podcasts, Videos, Präsentationen mittels Prezi, Essays und andere kreative Ausdrucksformen. Dies trägt dazu bei, die Studierenden auf vielfältige Weise in ihrer akademischen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen und fördert ein tiefgreifendes und praxisorientiertes Verständnis der Inklusiven Pädagogik.
Wir empfehlen neben dem Studium maximal 30 Wochenstunden einer Erwerbsarbeit nachzugehen. Selbstverständlich haben wir auch Studierende, die in einem höheren oder niedrigeren Ausmaß beruflich tätig sind. Dies obliegt ganz der persönlichen Entscheidung. Der Zeitaufwand für das Studium ist sehr individuell gestaltbar und die Termine sind so gelegt, dass sie gut mit dem Beruf kombinierbar sind.
Zuerst werden alle nötigen Unterlagen, wie Lebenslauf, Passkopie sowie Zeugnisse (z.B. Maturazeugnis etc… auf der Webseite hochgeladen. Im Anschluss erfolgt ein Online- Aufnahmegespräch mit dem Studiengangsleiter, wo es in erster Linie darum geht sich kennenzulernen und gemeinsam herauszufinden, ob das Studium zu einem passt. Danach erfolgt die Aufnahme und die Bewerber*innen bekommen den Ausbildungsvertrag zugeschickt.