Interview mit Rektor Peter Pantuček-Eisenbacher
Interview mit Rektor Peter Pantuček-Eisenbacher
An der jüngsten Universität der Landeshauptstadt genießen Studierende seit 2019 ein lebendiges und stetig wachsendes Bildungsangebot, das Theorie und Praxis eng verzahnt. Die berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Psychotherapie, Soziales, Pädagogik und Wirtschaft sind darauf ausgelegt, Schlüsselqualifikationen für stetig wachsende Berufsfelder zu vermitteln und Kompetenzen jedes Einzelnen bestmöglich zu fördern. „Lehre und Forschung auf höchstem Niveau“ ist nur eines der Ziele, die sich Rektor Dr. Peter Pantuček-Eisenbacher auch für die kommenden Jahre gesetzt hat, erzählt er im Interview.
Das Studium an der Suttneruni ist berufsbegleitend. Wie werden die Inhalte vermittelt?
Peter Pantuček-Eisenbacher: Das Motto unseres didaktischen Konzepts lautet „Neues Lernen, Lehren und Forschen“ und ist auf das sogenannte „Blended Learning“ ausgerichtet. Ein Bereich, den wir stetig weiterentwickeln und auf den wir auch sehr stolz sind. In Kombination mit klassischen Präsenzveranstaltungen, die im Normalfall einmal monatlich an einem Wochenende stattfinden, ist diese Art der Wissensvermittlung optimal für Berufstätige. Gerade in den letzten Monaten hat sich gezeigt, wie wichtig gut funktionierende und innovative E-Learning-Methoden sind. Unsere Studierenden haben auch im Corona-Pandemie-bedingten Lockdown keine einzige Unterrichtseinheit versäumt.
Welchen Stellenwert hat Forschung an der Suttneruni?
Peter Pantuček-Eisenbacher: Die Privatuniversität hat ein Umfeld geschaffen, in dem engagierte Professoren Visionen aufzeigen, Forschung vorangetrieben wird und Ideen gemeinsam entwickelt werden. In wenigen Tagen erfolgt der Umzug auf den neuen Campus. Damit ist ein weiterer Meilenstein geschafft und der Bildungs- und Hochschulstandort St. Pölten wird noch attraktiver. Wir vereinen ein vielfältiges Studienangebot mit exzellenter Forschung und stellen uns der gesellschaftlichen Verantwortung als Forschungs- und Bildungseinrichtung. Dr. Oliver Koenig, er ist Professor für Inklusive Pädagogik und Inklusionsmanagement an der Suttneruni, untersucht in seinem Forschungsprojekt „Vulnerabilitäten in Krisenzeiten neu denken“, wie sehr sich die Corona-Pandemie auf die Bildungs-, Lebens- und Unterstützungssituation von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen auswirkt, um ein konkretes Beispiel zu nennen. Für dieses Projekt haben wir Forschungsmittel aus dem Wissenschaftsfonds FWF erhalten. Aber auch gerade auf dem Gebiet der Psychotherapie sind viele Forschungsprojekte am Laufen.
Seit 2019 qualifiziert die Bertha von Suttner Privatuniversität gut ausgebildete Spitzenkräfte von morgen. Welche sind die nächsten Ziele?
Peter Pantuček-Eisenbacher: 2019 haben wir mit einer Handvoll Studierender begonnen und sind mittlerweile auf knapp 180 Studierende gewachsen. Eine Tendenz, die wir beibehalten wollen. Wir arbeiten an der Entwicklung neuer Studiengänge in den Bereichen Soziales und Wirtschaft und auch daran, in Zukunft Doktoratsstudien anbieten zu können. 2024 steht die Reakkreditierung ins Haus. Bis dahin gilt es, das Qualitätsmanagement kontinuierlich auszubauen.