Webinar: Zukünftebildung – neue Kompetenzen für den Umgang mit dem offenen Später
Webinar: Zukünftebildung – neue Kompetenzen für den Umgang mit dem offenen Später
Im Frühjahr 2021 lädt der Studiengang Transformatives Inklusionsmanagement an der Bertha von Suttner Privatuniversität zur kostenfreien Webinar-Reihe: Das "offene" Später - Inklusion als Zukunftsprojekt. In vier Webinaren werden internationale Beispiele, Einblicke und Konturen eines Transformativen Inklusionsmanagements vor- und zum gemeinsamen Dialog gestellt.

Den Anfang machen am 17.03. Stefan Bergheim und Martina Öttl von ZUKÜNFTE. Anhand des von der UNESCO entwickelten Zugangs einer „Zukünftebildung“ (Futures Literacy) stellen sie den methodischen Ansatz des Zukünftelabors vor. Hierbei werden Menschen eingeladen ihre individuellen und kollektiven Vorstellungen von Zukunft sichtbar zu machen sowie sich deren Einfluss auf unser Handeln im Hier- und Jetzt bewusster zu werden. Über die Entwicklung alternativer Zukunftsbilder sollen neue Kompetenzen für einen veränderten Umgang mit dem offenen Später entstehen.
Die Vortragenden
Dr. Stefan Bergheim gehört seit 2016 zum Kernteam des UNESCO Futures Literacy Netzwerks, hat am Buch „Transforming the Future“ mitgearbeitet sowie das FL-Forum 2019 und den FL-Summit 2020 mit kuratiert. Er hat ein Training an der Prince Mohammad bin Fahd Universität durchgeführt sowie eine große Zahl von Zukünftelaboren moderiert u.a. in Dubai, Dublin, Berlin und online. Er leitet eine Forschungseinrichtung zum Thema gesellschaftlicher Fortschritt, war viele Jahre Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen und ist Autor des Buches „Zukünfte – Offen für Vielfalt“.
Martina Oettl ist als Collaboration Designer und Workshop Facilitator für private Unternehmen, Hochschulen, Regierungen und NGOs in Australien und Europa tätig. Sie konzipiert und moderiert kollektive Zusammenkünfte und Prozesse, in denen sie große Gruppen dabei begleitet gemeinsam Zukunft zu gestalten. Martina Oettl ist Co-Founder des Zukünfte Netzwerks und gestaltet und moderiert Zukünftelabore zu verschiedenen Themen wie zuletzt, die Zukünfte der Innovation und des Geldes. Martina benützt eine Vielzahl von Methoden unter anderem die MG Taylor Methodology, Futures Literacy, Design Thinking und Theory U.
Weitere Termine der Webinar-Reihe
14.04.2021 17:00-18:30 Uhr |
Flipping the Script: Intentional Teaming through Awareness-Based Collective Action mit Beth Gallagher und Kirk Hinkleman von der Organisation Life Works (USA) |
12.05.2021 10:00-11:30 Uhr |
Reimagining Alternative Futures in the Australian Disability Sector using Causal Layered Analysis mit Valmae Rose von der Organisation „Future by Design“ (AUS) |
09.06.2021 17:00-18:30 Uhr |
How can local leadership change our futures for the better? mit David Towell, Direktor des Centre of Inclusive Futures sowie des Centre of Welfare Reform (GB) |
Die beiden Vortragenden bieten am 20. und 22. April auch eine Kurzfortbildung an:
Kurzfortbildung zur Methode der Zukünftelabore
Ein Zukünftelabor zum Thema “Inklusion im Jahr 2040" - In dieser Kurzfortbildung erlernen Sie die Methode der Zukünftelabore. Damit stärken Sie ihre Zukünftebildung, also die Kompetenz die offene Zukunft auf verschiedene Arten und für verschiedene Zwecke einzusetzen. Diese Kompetenz wird seit 2012 von der UNESCO erforscht und gestärkt.